Teil 1

Stationen auf der „Gardenroute“.

                                                                                                                                                                                                   

Mit einbezogen:

Addo-Elefant National-P

Baviaanskloof

 

Von Storm River über Plettenberg Bay nach

 

Knysna, ins Zentrum der Garden-Route

Von Massel Bay nach Cape Town

18.2.2016   Mit Moula Moula on the Road

…es ist nicht so einfach von Port Elisabeth fortzukommen, wie wir es nach einer Verschiffung von Moula Moula seither gewohnt waren.
Die Verschiffung hat super geklappt und das Schiff mit M-M kam mit nur einer Stunde Verspätung, nach so einer langen Reise, in Port Elisabeth an. (Punktlandung). Das war letzte Woche am Dienstag den 9.2.
Für uns war Moula Moula zur falschen Zeit am falschen Ort…eine Woche früher, oder eine Woche später, hätten wir unser Home wie gewohnt innerhalb 2 Tagen übernehmen können. Warum das so war?

 

Ein Tag nach Ankunft von unserem Fahrzeug war der Hafen von PE mit mehreren Schiffen der südafrikanischen  Marine total überlastet. Container der Marine und von verschiedenen Reedereien stapelten sich im Hafenbereich, der Platz wurde zu eng. Die Fracht-Container, darunter auch unser Moula Moula, wurden in ein etwa 10 Km entferntes Zoll-Depot ausgelagert, wovon wir nichts wussten.

Am zweiten Tag nahm das Zoll-Departement mit uns Verbindung auf. Ein Gesandter holte bei uns die beiden Carnet de Passage (Zollpapiere von Moula Moula und dem Quadpike) ab, bis dahin lief alles wie gewohnt. Wir hofften am nächsten Tag auf einen Termin mit dem Zoll, stattdessen bekamen wir die Antwort, dass sie den Container mit unserem Home nicht finden konnten!!!

Zwei Tage wurden wir mit derselben Antwort vertröstet. Cliff, von unserem B&B Beachwalk, half uns mit seinen Kontakten und ich nahm Verbindung mit unserer Verschiffungsagentur  „Pangaea Cargo“ in Deutschland auf.

Statt wieder auf den nächsten Tag vertröstet zu werden lief alles plötzlich sehr schnell.  Mit Lea & Cliff fuhren wir  um 13:30 Uhr zum vereinbarten Termin mit dem Zoll auf das Containergelände.  Moula Moula stand in voller Größe und unversehrt vor uns auf dem Flat Rack. Um 15°°Uhr verließen wir mit unserem „Home“ das Gelände. Ein Dank an Cliff und vor allem für die schnelle Kontaktaufnahme mit dem Zoll von „Pangaea Cargo“ aus Deutschland.    

Es kann losgehen...

Im Kern der Garden-Route befindet sich die etwa 200 Km lange abwechslungsreiche Küstenstraße im Süden von Südafrika, zwischen Mossel Bay und der Mündung des Storm Rivers. Oft wird auch die Gesamtstrecke von etwa 750 Km  zwischen Kapstadt und Port Elisabeth in die Route mit einbezogen.

Wir beginnen in P.E. und kommen 70 Km weiter nördlich zum  Addo – Elephant NP, nehmen dann in Richtung Westen auf der N2 die Garden-Route nicht nur auf Asphalt, sondern auch auf Pisten und Geröllpassagen unter die Räder.

Tipp 01

Erwerb einer Wild Card, am besten gleich am ersten N.P.Gate.

Mit der International-All-Parks-Cluster kann man über 80  zahlreiche südafrikanische Natur- und Wildschutzgebiete besuchen, so oft man innerhalb eines Jahres möchte. Dabei gibt es Karten für Einzelpersonen, zwei Personen  oder Familien (d. h. zwei Erwachsene und bis zu 5 Kinder unter 18 Jahren, maximal also 7 Personen).

Für wen es sich lohnt? hier mit Rechenbeispiel. (Für uns allemal)

http://viel-unterwegs.de/wildcard-suedafrika-kaufen/

Fr. 19.2. – So. 21.2.

Im Addo…Park der Elefanten

Etwa 40 Km nordöstlich von Port Elisabeth beginnen wir am späten Nachmittag im Addo Elephant National Park unsere erste Reiseroute. Gleich am südlichen Gate, am Camp Matyholweni, besorgen wir uns die sehr günstige Wild Card- (Jahreskarte) für fast alle Nationalparks in SA. incl. dem Krüger Nationalpark. (wie oben beschrieben). Kosten 3005.- Rand für 2 Personen. Am ersten Tag, Begegnung mit einzelnen Elefanten, kleine Zebraherden, Büffel, unzähligen Warzenschweinen und Kudu.   Am Abend liegt noch ein Löwenpaar direkt am Pistenweg. Gegen 18:30 müssen wir dann den NP am Addo Main Camp verlassen. Der naheliegende Campingplatz ist schon seit Wochen ausgebucht. Wir bleiben einfach auf dem Parkplatz vor der Park-Rezeption stehen und keiner hatte etwas dagegen, dass wir hier nächtigten. Am dritte Tag, am Hapoor-Dam, zuerst gegen 13°°Uhr zwei Elefanten, dann eine…zwei…drei  Gruppen mit Jungtieren, die teilweise zwischen den parkenden Fahrzeugen hindurch zum Wasserloch marschierten. letztendlich waren es 60 Elefanten die ihren Durst stillten und ein ausgiebiges Schlammbad nahmen…ein interessanter „Einstieg“ im wunderschönen Regenbogenland Südafrika……in dem man nicht nur den „big 5“  begegnen kann sondern auch noch den Walen und dem weißen Hai.                                                      Wir fahren zurück nach PE, zur „Pine Lodge“, eine schöne Campsite am verlängerten Summerstrand in „Humewood“, Standplatz mit Wasser/Strom für 2 Personen ca. !0.-€/ Tg. www.pinelodge.co.za.

Baviaanskloof

Mi.24.2.16 Entlang der wunderschönen schmalen Küstenstraße erreichen wir die N2 in Richtung Humansdorp, verlassen die Nationalstraße und kommen auf der R303 nach Hankey. Dieser Ort scheint nicht so sicher zu sein, fahren weiter nach Patensie. Unterwegs durch eine fruchtbare breite Tal Ebene findet man einige B&B Unterkünfte. Wir Parken auf einem Gemeindeplatz, den uns ein freundlicher Farmer empfohlen hat. Ein nebliger Morgen klart sich schnell auf und es beginnt eine einsame, traumhafte Bergpiste durch den Naturpark…..Eintritt 20.-Rand/Pers.

Auf ausgewaschener Erdpiste gehts in vielen Kehren nach oben...

Auf Passhöhe im Nieselregen...nach zwei Tagen wieder Sonne pur..            Foto: Von unserem  Kameraflieger

Für die 193 Km lange Piste, ist ein Allrad-Fahrzeug mit hoher Bodenfreiheit dringend erforderlich.  Für die Größe von Moula Moula würden wir abraten. Für Toyota, Landy, Motorbike, Enduro, eine super Erdpiste.                                                                                    Gegen Abend standen wir auf der Passhöhe, Regenwolken bildeten sich. Den kleinen Parkplatz nutzten wir zwei Tage, für unsere Übernachtung, brachten unseren Moula Moula auf „Vordermann“. (daneben zwei „offene Toiletten“)  

Fr.26.2.16

Unsere Abfahrt von der Passhöhe beginnt gegen 10°°Uhr..

Eigentlich darf man nur eine Tagesfahrt durch den Park unternehmen, oder auf einer der ausgewiesenen Campsite  übernachten. Bevor es dunkel wurde erreichten wir nie eine Campsite...übernachteten einfach neben der Piste...es kam ja keiner.                 Am Ausgangstor bekamen wir etwas Ärger... bezahlten 3 Tage nach, auch die drei nicht angefahrenen Camp Sites Gebühren von 240.-R = ~ 15.- € müssen dann nachbezahlt werden.

Mit den Pavian- Affen bekamen wir wenig Kontakt. Diese "Rasselbande" war ein Fahrzeug in der Größe von Moula Moula nicht gewohnt...sie flüchteten, hielten Abstand. Ist man dagegen mit einem 4x4 Camper unterwegs kann man schon massiven Ärger bekommen, wenn sie fressbares im Fahrzeug entdecken..  dafür sahen wir ganze Gruppen von Meerkatzen und Kudus.

Ein Kudu Muttertier

Ein Kudu Jungtier...

Durch das Affental freigesägt...

28.2. bis 1.3.2016

Entlang der Küstenstraßen

Die Abfahrt von der Passhöhe in den westlichen Teilabschnitt der Affenschlucht ist steil, kurvig und für Moula Moula manchmal schon fast zu eng. Wo normale Pickups unten durchfahren, müssen wir Armdicke, herab- und überhängende Äste absägen und von der Piste ziehen. Stundenlang geht es über Steine, Geröll und Bachfurten. Gegen Abend wird es schnell dunkel, eine ausgewiesene Campsite  erreichen wir nicht mehr. In der Erwartung, eine Pistenausbuchtung zu finden, steht vor uns ein Pickup, davor ein Ehepaar aus Niederland, dahinter ein mächtiger abgebrochener Ast, der die Weiterfahrt verhindert, nichts geht mehr. Sie stehen schon den ganzen Nachmittag hier, sind ganz verzweifelt. Einsatz für Moula Moula. Den Ast über eine Umlenkung auf die Seite zu ziehen misslingt. Mit dem schweren Abschleppgurt ziehe ich den Ast über 100 Meter auf einen breiteren Streckenabschnitt, die Piste ist wieder frei. In der Dunkelheit weiter zu fahren macht für uns keinen Sinn…bleiben am Pistenrand stehen.

Moula Moula bekam zusätziche Arbeit...

Wir erreichen die asphaltierte N9, fahren in das nette Städtchen Uniondale, biegen links ab auf die Regionalstraße R62 in Richtung Osten und kommen nach 120 Km kurz vor Kareedouw nach rechts wieder auf die N2.

In der wunderschönen Tsitsikamma Section, ein Naturpark, überspannt die 192 m lange „Paul Sauer Bridge“ in 139 m Höhe die schmale Schlucht des Storm Rivers. Sie wurde 1956 als erste Brücke ihrer Art erbaut. Ein Spaziergang gleich hinter der Tankstelle verdeutlicht uns, welche Meisterleistung die Ingenieure damals vollbracht haben. An dem groß angelegten Rastplatz finden wir auf der hinteren Wiese unseren idealen kostenfreien Nachtplatz.

 

 Früh am Morgen fahren wir zum nahen leicht erreichbaren Highlight, in das Mündungsgebiet des Storms River („Storms River Mouth“). Eintritt pro Tag: Fahrzeug + 2 Personen 180.- Rand (11.-€)… für uns kostenlos… haben ja die „Wildcart“.

Schon die Anfahrt über die Steile Küstenstraße wird mit einem tollen Ausblick auf den Indischen Ozean belohnt, der mit seiner gigantische Wellenbrandung gegen die Küste schlägt. Fährt man bis ans Ende der Straße zum Parkplatz, kommt man zur  Information, einem Restaurant, einem Souvenir-Geschäft, dem Campingplatz und zu den beliebten Cottages, die zum Übernachten einladen.

 

Um an das „Herzstück des Parks“ zu kommen, machten wir eine kurze Wanderung auf einem befestigten Weg durch einen Feuchtwald. Nach 20 min. überquert man dann die wilde Einmündung des Storms River in den schäumenden indischen Ozean, auf der schwankenden Hängebrücke „Suspension Bridge“.

Rita auf schwankenden Brettern

Wir werden von einigen „schwäbischen“ Touristen aus Reutlingen, Kirchheim Teck, und Stuttgart  freudig begrüßt und angesprochen, die uns aus dem TV kennen. Was uns ganz besonders gefreut hat, dass uns ein treues LKZ- Leser-Ehepaar enddeckte, das unsere achtjährige Weltreise mit großer Freude und Interesse  in der Ludwigsburger Kreiszeitung verfolgt hat.  

Der Tag verging wie im Flug, Übernachtung für uns nur hier auf dem Campingplatz möglich…der war uns mit 480.- Rand (29.- € !!!) einfach zu teuer.. fahren an die 10 Km entfernte Tankstelle an der Storm River Bridge (Paul Sauer Bridge) zurück und nächtigen wieder auf der wunderschönen kostenlosen Wiese, hinter der Tanke…

 

Uns erreicht eine freudige E-Mail… wir bekommen Morgen Besuch aus unserer Nachbargemeinde Markgröningen… verabreden uns am wunderschönen „Storms River Mouth“…


 

2.3. - 5.3.16

Wir treffen Helmut und Anita Hermann aus Markgröningen, er ist Reisebuchautor, Verleger von Reise-Know-How und ein ausgezeichneter Kenner Südafrikas. Aus seinem  speziellen „tourguide südafrika“ und vor allem aus seinen eigenen Reiseerlebnissen erhalten wir sehr hilfreiche Informationen und Kontakt-Adressen für unsere Filmreportage über eine der schönsten Regionen des Landes. Leider war ihr Besuch bei uns auf dem Parkplatz am „Storm River Mouth“ nur von kurzer Dauer, Termine für die nächste überarbeitete Buchauflage drängen, sie reisen weiter nach Port Elisabeth. Unserem Wiedersehen im Herbst in Markgröningen steht nichts im Wege. „Wie klein ist doch unsere große weite Welt geworden“…

Helmut und Anita Hermann aus Markgröningen auf Kurzbesuch im Moula Moula

Wir bleiben noch an der wunderschönen tosenden Küste und erleben überraschend ein einzigartiges, über Stunden „schleichendes“ Naturphänomen. Meeresschaum wie in der Badewanne.

Algenschaum, ein Naturphänomen entlang der Küste Südafrikas

 

Höchster Bungee Jump …                                                                                             Zurück auf der Nationalstraße N2 in Richtung Westen machen wir einen Stopp an der Bloukrans Brücke. Es ist das Paradies  für Adrenalinjunkies

Es gibt nur wenige Plätze auf der Welt, wo man einen Bungeesprung von über 200 m Höhe durchführen kann. Einer dieser Plätze  befindet sich in Südafrika an der Garden Route, genauer gesagt 40 km östlich von Plettenberg Bay.                                                                Die Brücke, die den Bloukrans River überspannt gilt mit 216 m Höhe als höchste kommerziell betriebene Bungee – Jumping – Brücke der Welt. Aufgrund der enormen Sprunghöhe werden hier statt der üblichen Fußgelenkseile Körpergurte eingesetzt. Dann geht es über die Kante in den Abgrund.

Am nächsten Morgen stehen wir vor der weltgrößten Vogelvoliere, im "Birds of Eden". Sie befindet sich etwa 20 km östlich von Plettenberg Bay ebenfalls an der Garden Route. Mehr als 3000 einheimische und exotische, früher in Käfigen gehaltene Vögel, leben im angelegten 2,3 Hektar großen Park.

Im gewaltigen Netz sitzt ein Mann der Reparaturarbeiten durchführt

Das Netz, das die enorme Fläche überspannt, ist 3,2 Hektar groß, wiegt 80 Tonnen und wird von 27 Masten, bis in eine Höhe von 34 Meter getragen. Darunter befindet sich ein 1,2 Km langer Rundweg von dem man die Vögel bestens beobachten und fotografieren kann.  

Der hübsche, neugierige  Knysna - Lorie

Neben der Vogel-Anlage befindet sich das Monkeyland, ein großes Freiluftareal in dem man in Gruppen von einem erfahrenen Guide zwischen den umherkletternden Affen durchgeführt wird. In beiden Anlagen sind die Tiere keine Wildfänge sondern lebten in Käfigen oder stammen aus illegaler Zoohaltung. Ein lohnenswerter Besuch. Wir übernachten auf dem Parkplatz vor der Anlage.

Ein weiteres, kurz vor Plettenberg Bay angesiedeltes Projekt „Jukani Wildlife Sanctuary“  ist ein sicherer Ort für alle Arten von Grosskatzen wie Löwe, Tiger, Panther Gepard, und einige mehr.

Leoparden beim Mittagsschläfchen

 

Die Tiere stammen meist aus privater Hand, wo sie als Baby illegal als Haustiere gehalten,  missbraucht, misshandelt und vernachlässigt wurden. Diese Tiere finden ein neues Zuhause im Jukani Wildlife Sanctuary, wo sie in einer artgerechten Haltung Ihren Lebensabend verbringen können.

 

Heute nehmen wir uns vor, einmal etwas ausgiebiger einzukaufen um unsere Bevorratung aufzufüllen. Gleich nach der Einbiegung von der N2 nach Plettenberg Bay die erste große Shopping Mall.

Um einmal einen kurzen Überblick über einige durchschnittliche Lebensmittelpreise in Südafrika zu bekommen haben wir hier einen „Einkaufskorb“ zusammengestellt.  Für uns „Euro Reisende“ und Selbstversorger ein preiswertes Land.

Währungs- Umrechnung:

1€ =                            zwischen 16.- & 17.- Rand JJJ

1 Liter Diesel:             zwischen  9,52 und 10,6.- Rand        = ca. 0,57 - 0,62 Cent JJJ

1 Liter Super               zwischen  10,8 und 12.-Rand            = ca. 0,65 – 0,73.-Cent                                

Eingekauft bei “Pick n Pay” oder Spar –                                                                         entspricht unserem Kaufland und Sparmarkt.

Stange Toastbrot 700 gr.       10.-R               0,60.- €

Milch               1 Lit.                12.-R               0,73.- €

Käse               400gr.              28.-R               1.70.- €

Bananen         1 Kg.               11.-R                0,66.- €

Kartoffeln        1Kg                 14.-R                0,85.- €

Karotten          1 Kg                10,-R                0,60.- €

Tomaten         1 Kg.               19.-R                 1,15.- €

Gurke             1Stck              11.-R                  0,66.- €

Zwiebel           1 Kg.               16,5.-R              1,00.- €                      

Papaya           2 Stck.                        38.-R     2,30.- €

Gegrilltes Hähnchen              56.-R                 3,40.-€

T- Bone Steak              1 Kg. .           89.-R     5,40.- €

Steak ohne Knochen 1Kg.  130.-R                  7,87.- €

Spare Ribs      1 Kg.               67.-R                4,06.- €

Kotelette         1 Kg.               88.-R                 5,33.- €

Rollbraten       1 Kg.               90.-R                 5,45.- €

Boerewors (Burenwurst)1 Kg.                          4,80.- € (Grillwurst)   

6 Eier                                      13.-R                0,79.- €

Stilles Wasser 1,5 Lit.             13.-R                 0,79.- €

Saur.Sprudel  1,0 Lit.             14.-R                  0,85.- €

Mango-Saft    1,5 Lit.             19.-R                  1,18.- €

Kaffee            250 gr.            50-70.-R          3 - 4,20.-€

Wein              0,75 Ltr. ca.    40-80.-R           2,40 – 4,80.- € (darüber- „Edle Tropfen“)                       

Bier                 0,4 Dose        10-11.-      R        0,62.- €

Zigaretten       20 Stck           22.-R                   1,33.- €

Essen im Restaurant, Steak 200gr. Pommes, Salat ca. 140.-R  = 8,50.-€

Preise incl. MwSt. von 14% + (ca 10% Service ,Bedienung)

 

Kauft man auf den Farmer- Märkten  Obst und Gemüse, spart man etwa 30% gegenüber den Supermärkten.

 

Von Helmut Hermann aus Markgröningen haben wir eine interessante Adresse bekommen, bei der wir uns melden sollten. Wir nehmen Kontakt auf mit Martina und Philipp vom Littlewood Garden in Knysna. Eigentlich wollten wir nur „Hallo“ sagen… daraus wurden 12 Tage, warum? Schaut mal nach bei: www.littlewoodgarden.com da gibt’s einen kleinen Filmtrailer von uns….

 

 

 

Knysna, das Zentrum der Gardenroute

 

5.3.2016 – 16.3.2016                                                                                          

 

Kartenauszug mit freundlicher Genehmigung vom „Reise Know How“-Verlag Helmut Hermann

Nicht nur der Littlewood Garden, mit seiner einzigartigen angelegten Anlage hat es uns angetan, sondern auch die herzliche und freundschaftliche Aufnahme die uns Martina und Philipp entgegenbrachten. Die beiden aus München haben sich hier in Knysna, es liegt im Herzen der Garden-Route, eine sagenhafte Oase der Ruhe und Erholung mit Gästezimmer, Ferienwohnungen und Ferienhaus aufgebaut.

Das Herrenhaus mit traumhaften exklusiven Wohneinheiten, zu mieten bei: www.littlewoodgarden.com

Im Zentrum des kleinen Paradieses, ein traumhafter Swimmingpool. 

Rita mit Emma am Pool… eine „knuddlige“.. ballverrückte Jack Russel -Hündin

Martina und Philipp sind beste Kenner, was der Großraum von Knysna und die Gardenroute an versteckten Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

Martina, Philipp mit klein Emma…

Kaum haben wir sie nach Sehenswürdigkeiten gefragt, saßen wir schon in ihrem Fahrzeug in Richtung Sedgefield,  zum sehenswerten Farmer Markt, der jeden Samstag stattfindet. Der Markt liegt direkt an der N2 am Ortseingang von Sedgefield, ist nicht zu verfehlen, ein Highlight an der Garden Route.                                                                                                                        Rita und Martina saßen hinten, ich nahm den Platz neben Philipp im Fond ein. Emma hatten wir fast schon vergessen und die wollte unbedingt mit. Nun saß ich aber auf ihrem Aussichtsplatz den sie auch beanspruchte… wir haben uns dann geeinigt, nahm sie auf den Schoß, auf dem sie sich sichtlich wohlfühlte.

Emma immer am Ort des Geschehens…

Ein stimmungsvoller Empfang auf dem Farmer-Market

Unzählige Produkte aus eigenen Erzeugungen werden angeboten…                                               auch selbstgebrautes Bier…sehr lecker...

…vor allem nach einem gesalzenen „Kartoffelradie“

Auch verschiedene Uhu‘s gibt’s zu sehen, auf dem Farmers-Markt in Sedgefield.

Visa Verlängerung.

Unterwegs hörten  wir von verschiedenen eingewanderten Deutschen, dass es immer komplizierter wird, an der Grenze nach einem 3monatigen Visa erneut in Südafrika einzureisen. Ein „erfahrener Einheimischer“ sagte uns, dass eine zweite Einreise innerhalb eines Jahres nur möglich ist, wenn man in Deutschland auf der SA- Botschaft ein Visa beantragt. Aus diesem Grunde haben wir uns für eine Visa-Verlängerung beim „Department of Home Affairs“ in der Stadt George entschieden. Der erste Besuch war für die „Katz“, wir bekamen nur gesagt welche Formalitäten wir per Internet zu erledigen haben. Nach der nervigen Ausfüllung der Formblätter und deren Ausdruck wurden dann bei der Abgabe Fotos und Fingerabdrücke von uns gemacht, ich kam mir fast vor, als hätte ich etwas verbrochen.                                  Danach haben wir dann erfahren, dass alle negativen Gerüchte, die wir wegen einer erneuten Einreise nach 90 Tagen, gelesen und gehört haben nicht stimmen. Man kann jederzeit z.B. nach Botswana ausreisen und am nächsten Tag wieder mit einem erneuten 90 Tage Visa in SA einreisen. Unsere Visa- Verlängerung wurde genehmigt, Kosten: 2 nervige Tage und 200.-€, abzuholen in ca. 6 Wochen in George. Nun haben wir wesentlich mehr Zeitspielraum  um das wunderschöne Land Südafrika ausgiebiger zu bereisen, bis wir dann Ende Juni nach Botswana oder Namibia ausreisen.

Die darauffolgenden Tage wurden mit Martina und Philipp  immer interessanter. Ich habe von ihrem „Garten Eden“ Luftaufnahmen gemacht…daraus ist ein kleiner Film als „Dankeschön“ für die gemeinsamen Film-Ausflüge geworden. www.littlewoodgarden.com

Während ich den Filmschnitt machte, hat mir Philipp meinen Laptop wieder in die Gänge gebracht. Unser Telefon „Skype“ war ausgefallen...    

Weitere Bilder zu den Highlights um Knysna.

Aushöhlungen am Keuerboomstrand

Auf Motivsuche am langen menschenleeren Keuerboomstrand...Freddy, Rita, Martina, Foto Philipp

Die Knysna  Lagoon mit Leisure Isla, Thesen Island und ganz im Hintergrund der Ort Knysna

Nette Kneipen und Restaurants auf Thesen Island in der Lagoon von Knysna

Die Nofretete an der bizarren Küste „Brenton on Sea“ ….

Was macht die Nofretete an der Garden Route?

Die Büste der Königin Nofretete zählt wohl zu den bekanntesten Kunstschätzen des alten Ägypten und gilt als Meisterwerk der Bildhauerkunst der Amarna Zeit.           Der Name Nofretete kommt von Neferet-iti und bedeutet "Die Schöne ist gekommen"

Sowohl der Grund für Nofretetes Tod als auch Ort und Zeit sind unbekannt und auch das Grab ist noch nicht eindeutig gefunden. Geschichten und Legenden umgeben diese berühmte Königin des alten Ägypten. Nun, wenn man hier an der Garden Route an der Steilküste in Brenton on Sea steht, dann findet man sie - Nofretete, die Schöne, denn hier ist sie angekommen. Eine Legende, die uns Martina von Littlewoodgarden.com  erzählte und von ihr  frei erfunden wurde, und die sie  immer wieder gerne ihren Gästen erzählt, finden wir so wunderbar, dass wir sie hier gerne wiedergeben.

Ihre Legende besagt, daß Nofretete, die Große königliche Gemahlin und Herrin der beiden Länder, Gebieterin von Ober- und Unterägypten fliehen musste und so durchquerte sie den afrikanischen Kontinent und lief immer weiter Richtung Süden, bis sie hier im heutigen Südafrika, am Ende des Kontinents ankam. Sie stand da und sah auf's unendlich erscheinende Meer in Richtung Südpol und war ehrfürchtig von der Schönheit der Natur begeistert. Wale zogen vorbei und grüßten die große Königin. So blieb sie wie versteinert stehen und Wind und Wetter neigten sich vor ihr und Mutter Natur hat zu ihren Ehren eine Sandsteinbüste erschaffen. So steht sie da und blinkt nach wie vor ehrfürchtig und voller Sehnsucht über das Meer des Indischen Ozean nach Süden. Jeden Winter (Mai-Okt.) kommen die Wale wieder vorbei und Grüßen die Büste von Nofretete.                                  Eine Erzählung von Martina Hölzl

Bei den Sandsteinklippen um die Nofretete staunen wir bei einem „Sundown“ über weitere interessante Skulpturen

Das Gesicht das noch niemand gesehen hat…

… und bei den versteinerten Dünen …das Teufels Gesicht, ebenfalls mit Blick auf das nächste Ufer, die Antarktis. Entfernung zum Südpol. 6144 Km. (Es dürfte das erste und einzigartige Bild dieser „Natur-Skulptur sein, das noch niemand gesehen hat, denn das Gesicht ist nur von der Perspektive des „Kameraflieger aus sichtbar).

Der „Coca-Cola“ Fluss mündet in den indischen Ozean.

Die Gardenroute am langen Sandstrand bei Wilderness.                      

Im Maritime Museum in Mossel Bay steht die nachgebaute Karavelle von Bartolomeu Dias, der als erster Europäer von Portugal aus das Cape Afrikas umrundete und hier in Mossel Bay im Jahre 1488 an Land ging.

Unser Faszit über die Garden-Route:                                                                                   In Mossel Bay endet, oder beginnt, je nach Fahrtrichtung  die klassische Garden-Route.

  Dieser 200 Km lange Teilabschnitt zwischen Port Elisabeth und Kapstadt ist ein Eldorado für  Naturliebhaber und einer der schönsten Landschaften Südafrikas. Um die ganze Schönheit der Garden Route zu erleben, sollte man immer wieder von der Nationalstraße N2 in die Stichstraßen zu den Stränden abbiegen. Vor allem in der Zeit von Mai bis Oktober, in der man vom Ufer aus die Wale beobachten kann. An der gesamten Strecke wechseln sich steile Felsküsten und lange fast Menschenleere Sandstrände ab. Tagelange Wanderwege und Natur-Trails führen durch Naturreservate mit den unterschiedlichsten Landschaftsformen.

 

Im gebirgigen Hinterland waren wir dann wieder in unserem „Element“ wenn es auf ausgewaschenen Pisten durch einen urwüchsigen Regenwald ging. Diese Art zu Reisen, vor allem im „Outdoor“ liegt uns wesentlich besser, als auf Asphaltstraßen „geführt“ zu werden. Daher freuen wir uns schon auf das weitere Südafrika, die wüstenhafte Karoo, die Tierbeobachtungen  und vor allem auf die einsame Kalahari-Wüste.

 

Unser Tipp für „Südafrika Einsteiger“: Flug nach Kapstadt, Fahrzeug Mieten per online (z.B. Hertz Kapstadt). Am Flughafen Fahrzeugübernahme, einsteigen und losfahren. Eine besondere Gastkultur an der Garden Route sind die vielen Bed & Breakfast- Pensionen, die teilweise sehr liebevoll, oft mit kleinem Pool ausgestattet sind und eine Vorbuchung nicht benötigen. Hier erhält man auch die besten Tipps über weitere Sehenswürdigkeiten. Diese Art zu reisen machen teure Hotelbuchungen überflüssig, machen auch mehr Spass mit den Gastgebern persönlich ins Gespräch zu kommen. B&B Preise zwischen 500 - 1000.-Rand, ca. 35-70.-€ für 2 Pers.                                                                                                                  Also dann… schöne Urlaubstage im „Garten Eden“ bis zum Addo-Elefanten NP ….vielleicht trifft man sich irgendwo…irgendwann.

 Wir fahren weiter ans Kap der Guten Hoffnung, nach Cape Town und entlang der Route 62 nach George, um unsere Visa-Verlängerung abzuholen. Weiterhin viel Spass bei der „Mitreise“.

17.3.2016 – 26.3.2016                                                                                            Vom südlichsten Cape Afrikas zu den Pinguine                                                    und ans Kap der Guten Hoffnung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kartenauszug mit freundlicher Genehmigung vom „Reise Know How“-Verlag Helmut Hermann

                                                          


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

        

                      

 

 

 

 

Blick vom Leuchtturm auf das „End of Afrika“

 

Weiterfahrt auf der N2 von Mossel Bay über Heidelberg, Swellendam, R 319 nach Bredasdorp-Cape Agulhas, Elim, Gansbaai, Hermanus, Stony Point-Pinguine, Somerset-West, Stellenbosch, auf der R 310 um die Bucht False Bay ans Cape der Guten Hoffnung. Endziel unserer ersten Route ist Kapstadt.

Wir verlassen auf der N2 in Richtung Westen die kleine geschichtsträchtige Hafenstadt  Mossel-Bay und kommen nach einer landschaftlich interessanten Tagesfahrt in die Region Overberg an die „Wal-Küste“.

Cap Agulhas…der südlichste Zipfel Afrika‘s  

Ob bei Reiseveranstaltern, in Reiseführern, in Lehrbüchern und selbst in TV-Beiträgen wird oft fälschlicher Weise das Kap der Guten Hoffnung als südlichster Punkt des Kontinentes aufgeführt… lässt sich besser verkaufen. In Wirklichkeit und geographisch gesehen liegt aber das Cap Agulhas etwa 53 Km südlicher, als das touristisch ausgebaute und teilweise „übervölkerte“ Kap der Guten Hoffnung. An dieser wellenbrechenden südlichsten Kante ist auch der Zusammenfluss des Indischen und Atlantischen Ozeans. Der Höhenunterschied der beiden Ozeane, bedingt durch die thermische Ausdehnung des kalten Atlantiks und des warmen indischen Ozeans, beträgt bei ihrem Zusammentreffen  bis zu 1,5 Meter, ständige Stürme und Wellenbrecher sind  die Folge.

In den vergangenen 300 Jahren versanken vor der Küste Cape Agulhas über 130 Schiffe…ein Wrackteil des japanischen Fischerbootes  „Meisho Maru“, das 1982 mit 240 Tonnen gefrorenem Thunfisch strandete, liegt verrostet in der Brandung. Bei schlechten Wetterverhältnissen wird das steinige Cape zu einer ungemütlichen Gegend.

 

Moula Moula am südlichsten Punkt Afrikas, am Cap Agulhas. Zum Südpol nur noch Luftlinie: 6.144 km

Vom Cape aus verlassen wir kurzzeitig die Küstenlinie und kommen nach Elim, ein Deutsches Missionsdorf im kapholländischen Stil und  riedgedeckten bunten Häuschen, sie ist die erste Missionsstation, die im Jahr 1738 im südlichen Afrika erbaut wurde.

Die Kirchenuhr am kapholländischen Giebel wurde 1764 in Deutschland gebaut, läuft heute noch und dürfte eine der ältesten funktionierenden Uhren der Welt sein.

Das erste „Kirchenklöcklein“ steht vor dem Pfarrhaus

Das fast 200 Jahre alte Wasserrad der ehemaligen Wasser- Mühle läuft heute noch…                 …aber nur wenn es mal wieder regnet.

In Elim fürchtet man sich nicht vor ausgefallenen Farbanstrichen und wenn’s nur für die Hausfront reicht…

Gansbaai – zum Weißen Hai

Wir hatten am Ende des hiesigen Sommers (Mitte März) mit dem Wetter die besten Voraussetzungen, um eine Bootsfahrt von Gansbaai aus, zum „Hai-Käfigtauchen“ in Richtung Dyer Island zu unternehmen. Vorweggesagt… vom Boot aus sieht man mehr und  alles wesentlich entspannter …man muss nicht mit einem „Neopren- Anzug“ in den Käfig umsteigen…(reine Abzocke).

Mit Gruppen zwischen 20 und 30 Personen geht’s ca. 30 min. mit PS-starken Booten in Richtung Dyer Island. Das schwimmende Hai-Käfig, das am vorgesehenen Platz an einer Boje hängt, wird am Boot festgezurrt.

In 6-er Gruppen steigt man dann im Neoprenanzug und mit Taucherbrille in den Käfig und  bei jeder Hai-Attacke auf den Fisch-Köder holt man kurz Luft,  taucht ab und sieht im trüben Wasser (Sichtweite ca. 5 Meter) den Schatten vom Schrecken des Meeres, mehr nicht. Ein absoluter Schwachsinn in den Wintermonaten (März bis Sept.) hier mit dem Kopf unter Wasser zu gehen… Kosten 1450.-Rand ca. 90.-€. Vom Boot aus um 850.-Rand sieht man wesentlich mehr.

Ein etwa 3 Meter langer „Weißer Hai“ umschwimmt das am Boot befestigte Käfig und                       wartet auf den Fisch-Köder….                  

...er umschwimmt den Fischköder

... greift ihn dann von unten an.        

Hermanus, die „Wal-Metropole“ Südafrikas ist ein verschlafenes Nest, das sich in der Wal-Saison schnell in einen ausgebuchten Touristenort verwandeln kann.          

 

Vom kalten südlichen Atlantik ziehen jedes  Jahr von Juni bis September Glattwale in die wärmeren Gewässer der Walker Bay um sich fortzupflanzen und zu kalben.  Buckelwale ziehen ebenfalls vorbei um in ihre Kalbgebiete vor der Küste von Mosambique und Madagaskar zu kommen.

Ende September kehrt dann mit dem Wal-Festival in Hermanus wieder Ruhe ein. Leider sind wir in der falschen Jahreszeit hier, hätten gerne wieder die Wale gestreichelt wie in Mexico.

 

Zu den Pinguinen am Stony Point

Weiter auf der Küstenstraße R44 kommt rechts vor dem Cape Hangklip ein kleiner Abzweig mit dem Hinweis auf Stony Point. Folgt man dem Schild mit einem Pinguin, steht man auf dem Parkplatz, hinter dem man die Pinguin-Kolonie aus nächster Nähe beobachten kann.

Diese an Land eher tollpatschig wirkenden, kleinen (60 cm), schwarz-weiße Brillenpinguine sind im Wasser sehr gute Schwimmer und Taucher. Sie brüten meist zwei Eier in flachen Löchern und sind schon von weitem an ihrem Geschrei zu erkennen, die dem Gebrüll von Eseln am nächsten kommen.

...fliegen geht nicht

Eine der schönsten Küstenstraßen Südafrikas ist der Clarence Drive (R44) der die Betty’s Bay mit dem etwa 40 Km nördlich gelegenen Gordon`s Bay verbindet. Traumhaft lange Sandstrände werden von schroffen Felsen unterbrochen.

 

Die Wein-Metropolen um Kapstadt befinden sich im Constantia Valley, Franschhoek, um Paarl und Wellington und in der bezaubernden Landschaft um Stellenbosch, in der wir noch einen Abstecher machen, bevor es zur  Kap-Halbinsel weitergeht. Mediterranes Klima, besonders gute Böden, regenreiche Wintermonate und trockene, sonnenintensive Sommer erbringen erstklassige Trauben. Dank moderner Technik von französischen und deutschen Winzern, werden daraus Spitzenweine produziert.  Vorsicht…so mancher Weinkenner und Wein- Liebhaber kann hier schon mal länger hängen bleiben… wir lernten auch Deutsche kennen, die geblieben sind …

Weingüter soweit das Auge reicht

Eine von vielen Einfahrten zu den besten Weinen Südafrikas

 

An der traumhaften False Bay                                                                               Der lange und flache Sandstrand in der False Bay gehört noch zum Atlantik und ist ein beliebter Ort für Windsurfer und Wellenreiter. Der warme Agulhas-Strom  sorgt in dieser Ecke im Sommer für eine Badetemperatur bis zu 20°.                                   Anfang Juni bis Dezember ziehen auch hier die Wale vorbei.

Badehäuschen am traumhaften Sandstrand der False Bay bei Muizenberg, am Horizont die Kap-Halbinsel

Auf dem Weg zum Cape bekommen wir vor Moula Moula eine „Einlage“ von den bekannten „Peacemakers“, einer Gospel-Gruppe aus Cape Town präsentiert.

 

 

 

Ans Kap der Guten Hoffnung                                                                                   Weiter entlang an der False Bay, durch  Muizenberg und Fish Hoek, durchfahren wir den schönen Meeresschutzpark mit großen, rundgeschliffenen Felsen in kristallklaren Buchten. Die Pinguin- Kolonie bei Simon’s Town kann man vergessen, mehr Menschen wie Pinguine…  am Stony Point war es wesentlich interessanter.  

 

Entlang der Halbinsel, versteckte Buchten mit kristallklarem Wasser... Badespaß bei 16°      

Nach einigen steilen Kehren beginnt am Miller’s Point das Natur-Reservat des Kaps. Den Eintrittspreis von je 125.- Rand können wir uns sparen, wir haben ja die „Wild-Card“.

 

Auf der Fahrt durch das fast 8000 ha große Gelände kommt man auch an der Gedenksäule und einer ausgeblaichten Info-Tafel von Bartholomeus Diaz und Vasco da Gamas vorbei, die an die erste Landung von Europäer  am „Kap der Stürme“ im Jahre 1488 erinnert.

 

 

Als wir Anfang November 2004 zum ersten Mal hier waren stand die hügelige Kap Region mit ihrer Fynbos-Vegetation, das sind niedrig wachsende Büsche und Sträucher, in voller Blütenpracht. Zwischen dieser so typischen Pflanzenwelt tummelten sich damals verschiedene Antilopen, Springböcke, Strauße und Schildkröten.  

Moula Moula hat es wieder geschafft.. zum 2.Mal am Cap-Ende von West-Afrika..

Zwischen 8°° und 9°° Uhr…noch alleine am begehrten „Shooting“ Platz.

Früh um 8°°Uhr standen wir noch alleine am Kap, gegen 10°°Uhr kamen dann die Busse und man stand lange „Schlange“, bevor man an den begehrten „Endpunkt“ kam, um ein Foto zu schießen…

 

Was sich um den Parkplatz am Ende des Kaps geändert hat. ist die Buschvegetation, sie wurde einfach zur Sicherheit der unzähligen Touristen an der Parkplatz-Region entfernt, in denen sich hunderte von aggressiven Pavianen aufhielten. Es ist Anfang  März, Herbstzeit, uns pfeift ein stürmischer Wind entgegen, von den blühenden, über 8000 Pflanzenarten war nichts mehr zu sehen. Von den Tieren sahen wir einen Strauß, zwei Antilopen, eine Schildkröte und von der Affenbande war keiner mehr da.

 

Aufgewühlte See am „Cape-End“.

Bei unserem ersten Besuch war der letzte Parkplatz, von dieser teils gefährlichen Affenart übervölkert, die hier die Mülltonnen leerten und selbst unabgeschlossene Autotüren öffneten und alles klauten was sie erwischen konnten: Damals hieß es: Nicht füttern, Auto gut abschließen, Fenster schließen, Handtaschen, Kameras und Hüte gut festhalten. Heute sind die Paviane verschwunden, dafür  hat sich die Anzahl der Touristen gewaltig vermehrt.

Der Touristenboom liegt vor allem an der Stadt mit der grandiosen Kulisse des Tafelbergs, ihre Lage zwischen Bergen und Meer macht Kapstadt zu einer der schönsten Städte der Welt. Die historische Innenstadt lässt sich bequem zu Fuß erkunden und an der Waterfront erlebt man ein internationales pulsierendes Leben.

Die Waterfront mit Tafelberg in Wolken

Die City Hall (Rathaus) ein historisches Gebäude in der Innenstadt

Eine junge Folkloregruppe in der City   

Bevor wir die Kap- Region verlassen, nehmen wir noch den bequemen „Aufstieg“ mit der Seilbahn, die sich während der Fahrt nach oben einmal um sich selbst dreht.

 

Blick vom Tafelberg auf Kapstadt in einem Zeitabschnitt von einer Stunde.

In der Table Bay liegt Robben Island, wo Nelson Mandela die meiste Zeit seiner 29-jährigen Gefängnisstrafe erdulden musste

 

Bergsteiger, Wanderer und Spaziergänger kommen alle oben an, drängen sich beim Sundown an den Viewpoints  und stehen anschließend dann in einer über hundert Meter langen „Menschen-Schlange“ vor der Seilbahn an, um in der nächsten Stunde wieder zur Talstation zu kommen…ein touristischer Ort am „Limit“.

 

Am nächsten Tag, fahren wir entlang an der Table Bay bis nach Bloubergstrand und nehmen am „Table-View“ nochmals Abschied von der bezaubernden Stadt Capetown und seiner  traumhaften Kulisse unter dem „Tafeltuch“.

 

Zu unserer Weltreise:  Bild anklicken
Zu unserer Weltreise: Bild anklicken

Video Vorschau

Lebenstraum Weltreise:  Kurz-Trailer durch Afrika
Lebenstraum Weltreise: Kurz-Trailer durch Afrika
Lebenstraum Weltreise: Kurz-Trailer Südamerika
Lebenstraum Weltreise: Kurz-Trailer Südamerika
Lebenstraum Weltreise: Kurz-Trailer Nordamerika
Lebenstraum Weltreise: Kurz-Trailer Nordamerika
Lebenstraum Weltreise: Kurz-Trailer Asien
Lebenstraum Weltreise: Kurz-Trailer Asien
Zum Fahrzeug...Bild anklicken
Zum Fahrzeug...Bild anklicken

Unser Fahrzeug Moula Moula, ein vollwertiger, geländegängiger LKW mit großer Nutzlast und hoher Bodenfreiheit für den extremen Geländeeinsatz. Auf-und Ausbau durch Woelcke Reisemobile.

Zu Woelcke Reisemobile Bild anklicken
Zu Woelcke Reisemobile Bild anklicken
Verschiffung: Moula Moula am Haken, Bild anklicken
Verschiffung: Moula Moula am Haken, Bild anklicken